Polen bei Regen

Am 8. Juni überquerten wir zwei Grenzen, was wir jedoch kaum bemerkt haben.  Rumänien - Ungarn und Ungarn - Slowakei. Wir waren ja im Schengen-Raum unterwegs und Grenzkontrollen gab es nicht. Es war jeweils ein fließender Übergang. Wir hatten uns gegen einen Verbleib in Ungarn entschieden. Wir fanden keine motorradrelevanten Strecken. Was Schmidti allerdings massiv beeindruckt hatte, waren die vielen Robinienwälder. In solchen Ausmaßen hatte er es noch nie gesehen...Auch in der Slowakei blieben wir nur 1 Nacht.

Direkt vor der Pension Melis befand sich ein Storchennest. Aber die Störche saßen lieber auf dem Strommast und wir hofften, dass sie die An- und Abflugschneisen immer gut wählten und keinen Stromschlag bekamen.

Der Ausgangspunkt für unsere Touren in die Hohe Tatra sollte Czorsztyn in Polen sein. Czorsztyn ist ein Dorf am gleichnamigen Stausee und liegt zwischen zwei Gebirgszügen, den Pieninen und Gorce. Wir hatten für 2 Nächte (9.-11.6.) eine Pension gebucht. Und siehe da: wir sollten dort die einzigen Gäste sein.  

Leider meinte es das Wetter überhaupt nicht so gut mit uns. Schon auf der Fahrt nach Czorsztyn wurden wir nass und es sollte auch nass bleiben. So haben wir weder die Berge der Pieninen, noch die von Gorce und geschweige denn die von der Hohen Tatra gesehen.

In den wenigen trockenen Minuten der Tage in Czorsztyn bummelten wir am Stausee entlang. Und ansonsten versuchten wir uns im Billard spielen oder dattelten am Handy.